Austernpilze
Austernpilze gehören zu den wenigen Pilzen, die gezüchtet werden können und sind daher ganzjährig erhältlich. Sowohl geschmacklich als auch ernährungstechnisch haben sie einiges zu bieten. Der Geschmack ist sehr kräftig und erinnert entfernt an Kalbfleisch. Dennoch haben Austernpilze kaum Kalorien und Fett, aber umso mehr wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, wie verschiedene B-Vitamine, Folsäure und Kalium. Außerdem enthalten sie eine große Menge an Ballaststoffen, was sehr gesund für den Darm ist.
Wie andere Pilze auch, sind die Verwendungs- und Zubereitungsmöglichkeiten in der Küche sehr vielfältig. Durch ihr kräftiges Aroma eignen sie sich ausgezeichnet als Fleischersatz, bei dem auch Fleischliebhaber nichts vermissen. Man kann sie im Ganzen braten oder panieren, sie machen sich gut im Pilzragout, passen zu Fleisch- und Eiergerichten, zur Asiaküche und zu Nudeln.
Austernpilze halten sich etwa 2 bis 3 Tage im Kühlschrank, am besten aber immer möglichst frisch verarbeiten. Sie müssen nicht gewaschen werden, es reicht, sie mit einem Pinsel oder einem feuchten Küchentuch leicht zu säubern. Die dickeren Stielenden werden abgeschnitten. Sollte sich ein weißer Belag auf den Pilzen befinden, ist das kein Grund zur Sorge. Es handelt sich um Myzel, ein natürlicher Bestandteil der Pilze.