Hühnerbrust in Kurkuma-Oregano-Marinade

Hühnerbrust in Kurkuma-Oregano-Marinade
Hühnerbrust in Kurkuma-Oregano-Marinade

Fleisch findet nicht allzu oft den Weg auf meinen Teller, aber dieses Rezept ist mittlerweile fester Bestandteil meines Speisezettels. Ich habe mich dafür von Jamie Oliver’s Superfood-Kochbuch inspirieren lassen. Kurkuma verwende ich gerne für Reis- oder Eintopfgerichte, hier kommt das orange Gewürz einmal in einer anderen Form zum Einsatz.

Die Marinade aus Öl, Kurkuma und Oregano gibt dem zurückhaltenden Hühnerfleisch ein angenehmes Aroma. Das Gericht ist sehr schnell gemacht. Einfach die Marinade anrühren, Hühnerbrüste damit marinieren und etwas durchziehen lassen. In der Zwischenzeit die Beilagen vorbereiten - Reis, Kartoffeln, Salat, Gemüse - je nach Lust und Laune. Hühnerbrüste in der Pfanne braten, fertig. Man kann damit übrigens auch Geflügelfleisch zum Grillen würzen.

Hühnerbrust in Kurkuma-Oregano-Marinade

Generell ist mir die Qualität und Herkunft der Lebensmittel wichtig. Bei Fleisch schaue ich aber noch ein bisschen genauer, zum Beispiel ob es aus biologischer Landwirtschaft kommt. Erstens weil ich finde, bei Fleisch macht es einen großen geschmacklichen Unterschied, ob bio oder nicht. Und zweitens soll das Tier ein möglichst gutes Leben gehabt haben und so artgerecht wie möglich aufgewachsen sein.

Am besten ist es natürlich, wenn ich genau weiß, wo es herkommt. So wie das bei den Bio-Hühnern der Fall ist, die vom Biobauern direkt aus meinem Heimatort stammen. Regional und biologisch – besser geht’s eigentlich nicht, finde ich.

Hühnerbrust in Kurkuma-Oregano-Marinade

Hühnerbrust in Kurkuma-Oregano-Marinade

Zutaten

für 2 Personen:

  • 2 Hühnerbrüste ohne Haut
  • 1 gestrichenen TL Kurkuma
  • 1 TL Oregano getrocknet
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz

für das Gemüse:

  • 100 g Karotten
  • 100 g Petersilienwurzel
  • etwas Gemüsebrühe
  • Olivenöl
  • Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Für die Marinade in einer Schüssel Olivenöl, Kurkuma, Oregano und Salz vermischen. Die küchenfertigen Hühnerbrüste darin wenden, so dass sie gleichmäßig mit der Marinade überzogen sind. Auf einen Teller geben und einstweilen beiseitestellen.

Das Gemüse waschen, schälen und in gleichmäßige, kleine Würfelchen schneiden. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Gemüsewürfelchen leicht anbraten, bis sie etwas Farbe angenommen haben. Mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und kurz köcheln lassen, bis das Gemüse gar, aber noch bissfest ist. Mit Salz, Pfeffer und kleingeschnittener Petersilie abschmecken.

In der Zwischenzeit eine Pfanne ohne Fett erhitzen – das Öl kommt in Form von Marinade mit dem Fleisch in die Pfanne – und darin die marinierten Hühnerbrüste zunächst von beiden Seiten mit etwas mehr Hitze anbraten, damit sie eine schöne Farbe bekommen. Anschließend auf niedriger Stufe langsam braten. Sie sollten innen noch saftig bleiben.

Als Sättigungsbeilage passen Reis oder Kartoffeln.

Kurkuma

Wer Curry kennt, kennt auch Kurkuma, denn die gelbe Knolle ist fester Bestandteil der bekannten Gewürzmischung und hauptverantwortlich für seine Farbe. Vor allem in der indischen Küche wird Kurkuma gerne verwendet.

 

Es handelt sich dabei um die Wurzel der gleichnamigen Pflanze, die im asiatischen Raum seit etwa 4000 Jahren kultiviert wird. Hauptanbaugebiet heute ist Indien. Dort wird Kurkuma auch in der traditionellen Medizin, dem Ayurveda eingesetzt. Auch bei uns werden bestimmte medizinische Wirkungen des enthaltenen Wirkstoffs Curcumin diskutiert. Studien deuten auf eine antibakterielle und entzündungshemmende, möglicherweise sogar krebshemmende Wirkung hin.

 

Kurkuma wird bei uns meistens getrocknet als Pulver verwendet. In Bio- oder Asialäden gibt es aber auch die frische Wurzel zu kaufen. Diese lässt sich wie Ingwer verwenden: schälen und anschließend klein schneiden oder reiben. Doch Vorsicht: Handschuhe verwenden, denn die Knolle verursacht eine starke Gelbfärbung!

 

Die frische Wurzel erinnert geschmacklich an Zitrone oder Ingwer. Das Pulver hat eine holzig-erdige, leicht bittere Note. Kurkuma passt gut zu Gerichten mit Hülsenfrüchten und Kartoffeln. Currys, Chutneys, Suppen und Aufstriche lassen sich damit verfeinern. Vom Gewürzpulver sollte man allerdings nicht zu viel nehmen, sonst schmeckt es schnell etwas muffig.

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