Kürbispesto

Kürbispesto
Kürbispesto

Nudeln gehen bei mir eigentlich immer und die perfekte Begleitung ist ein gutes Pesto.  Das was im Supermarkt unter diesem Namen angeboten wird, ist allerdings meist kein kulinarisches Highlight. Kein Vergleich mit einem selbstgemachten Pesto aus frischen und saisonalen Zutaten. Mit einem Mörser oder Multizerkleinerer ist es im Handumdrehen zubereitet.

Es gibt unterschiedliche Varianten der bekannten Nudelsoße. Der Klassiker schlechthin ist das Basilikum-Pesto, oder wie es im Original heißt: Pesto alla Genovese. Mit frischem Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Parmesan, mildem Pecorino, Salz und Olivenöl schmeckt es leicht und frisch.

Nun ist es in unseren Breiten nicht immer sommerlich warm und Basilikum aus dem Garten ist dementsprechend nur zeitlich beschränkt verfügbar. Dennoch müssen wir nicht auf selbstgemachte, frische Pestos verzichten. Kürbispesto ist eine hervorragende Alternative zu Basilikumpesto, wenn die Gartenkräutersaison vorüber ist und man dennoch Lust auf eine einfache Nudelsoße hat.

Kürbispesto

Es ist schnell und einfach in der Zubereitung und schmeckt richtig gut. Die Kürbiskerne geben ihm einen feinen nussigen Geschmack und der cremige Kürbis verbindet sich ideal mit den Nudeln. Wenn es mal ganz schnell gehen muss, kann man es auch am Vortag zubereiten und gut verschlossen in einem Glas im Kühlschrank aufbewahren. Und wenn mal etwas übrig bleibt, einfach kalt als Brotaufstrich verwenden. Das schmeckt mindestens genauso gut.

Kürbispesto

Kürbispesto

Zutaten

für 3 Personen:

  • 180 g Hokkaidokürbis
  • 25 g Kürbiskerne
  • 25 ml Olivenöl
  • 15 g Parmesan
  • Salz
  • optional: Kürbiskernöl

Zubereitung

Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie zu knistern beginnen. Herausnehmen und beiseitestellen.

Den Kürbis von den Kernen befreien und in kleine Würfel schneiden. Mit etwas Olivenöl für circa 5 Minuten in der Pfanne andünsten. Eventuell mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und einköcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Anschließend etwas auskühlen lassen.

In einem Multizerkleinerer zunächst die Kürbiskerne zerkleinern, Kürbiswürfel und Olivenöl hinzufügen und alles fein pürieren. Den geriebenen Parmesan untermischen und mit Salz abschmecken. Wer mag, kann noch etwas Kürbiskernöl hinzufügen.

Kürbiskerne

Kürbiskerne sind eine gesunde Alternative zum Knabbern. Sie enthalten jede Menge wertvolle Inhaltsstoffe: ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und Beta-Carotin, Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe verleihen ihnen darüber hinaus auch eine medizinische Wirkung. Die kleinen Kerne können beispielsweise helfen, Prostatabeschwerden und Blasenleiden vorzubeugen beziehungsweise zu lindern. 1 bis 2 Esslöffel täglich reichen aus, um von ihrer positiven Wirkung zu profitieren.

 

Besonders gut schmecken sie als knuspriges Topping über Salate oder zu einer Kürbissuppe. Dafür kauft man am besten die ungesalzene Variante und röstet sie in einer beschichteten Pfanne ohne Fett kurz an, bis sie zu knistern beginnen. Sie eignen sich aber auch einfach als Knabbersnack für Zwischendurch.

Kommentare

Vielen Dank für das Rezept! Ich wollte heute etwas Neues ausprobieren, ohne dass ich gleich wieder einkaufen gehen muss. Kürbis war im Garten und statt den ganzen Kürbiskernen nahm ich gehackte, die ich noch zu Hause hatte. Für meine Tochter (1 Jahr) mixte ich noch extra Süßkartoffel unter und machte es für sie ohne Kürbiskerne. Es schmeckte sehr lecker und das tolle ist, dass ich gleich für ein weiteres Mal wieder ein tolles, gesundes Essen habe, da es gleich etwas mehr wurde. Meinem Mann schmeckte es auch sehr und ich bin froh ein neues Gericht in meinem Speiseplan aufgenommen zu haben. Es macht Freude nach deinen Rezepten zu kochen!! :-)

Super, das freut mich, dass das Rezept so gut angekommen ist bei euch! Ich mache es auch sehr gerne, weil man die Zutaten meistens im Haus hat und man das Pesto auch gut vorbereiten kann.

Oh das tönt sehr lecker. Ich habe gerade sooooo viele kürbisse und frage mich, wie ich dein rezept für länger haltbar machen kann. Denkst du, ich kann es in gläser abfüllen und einfach sterilisieren?
Ganz herzliche grüsse aus der schweiz😍

Liebe Angelika, 

Vielen Dank! Das Pesto sollte ohne Sterilisieren 3 bis 4 Wochen im Kühlschrank haltbar sein. Die Gläser müssen sauber sein und fest verschlossen werden. Das Pesto nach dem Abfüllen mit einer großzügigen Schicht Öl bedecken (Kürbiskernnöl oder Olivenöl), das verbessert die Haltbarkeit. 

Für eine längere Haltbarkeit kannst du es einkochen bzw. sterilisieren. Eine Alternative dazu, wäre es einzufrieren. Am besten schon vorportioniert, damit du dann je nach Bedarf die benötigte Menge auftauen kannst. 

Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.

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