Kürbiscremesuppe

Kürbiscremesuppe
Kürbiscremesuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Kernöl

Kein Herbst ohne Kürbissuppe. Das ist bei mir mittlerweile ein ungeschriebenes Gesetz, denn Kürbissuppe ist ein absolutes Highlight im saisonalen Gemüsesuppenkalender. Aber nicht ohne knusprig-knackige Kürbiskerne und einige Tropfen Kürbiskernöl obendrauf, denn ohne sie schmeckt die Suppe nur halb so gut.

Der Herbst zeigt sich momentan von seiner prachtvollen Seite. Viel Sonne, die das bunte Herbstlaub wunderschön in Szene setzt und Temperaturen, bei denen sich die Zeit noch recht angenehm im Freien verbringen lässt. So mag ich diese Jahreszeit. 

Über die weniger angenehmen Seiten des Herbsts trösten mich all die Köstlichkeiten, die diese Jahreszeit zu bieten hat, hinweg. Beim Spaziergang durch die Stadt habe ich bereits die ersten Maroniverkäufer entdeckt. Zahlreiche Wurzelgemüse- und Kohlsorten haben jetzt Saison. Äpfel und Nüsse sind jetzt reif und die Kürbisse mit ihren leuchtenden Farben erfreuen das Auge ebenso wie den Gaumen. Kulinarisch gesehen gibt es also keinen Grund dem Sommer nachzutrauern.

Kürbiscremesuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Kernöl

Erst recht nicht, wenn meine schnelle Kürbissuppe auf den Tisch kommt. Ich verwende dafür Hokkaido-Kürbisse. Diese Sorte mag ich aufgrund ihres feinen nussigen Geschmacks besonders gerne. Außerdem kommt bei mir immer eine Kartoffel mit in die Suppe. Das passt einerseits geschmacklich wunderbar, andererseits wird sie dadurch sättigender und ist somit ideal für ein schnelles Abendessen. Etwas Ingwer verleiht dem Ganzen eine leichte Schärfe und harmoniert ausgezeichnet mit dem Kürbis.

Damit die Suppe zum Highlight wird, dürfen außerdem zwei weitere Komponenten nicht fehlen: Kürbiskerne und Kürbiskernöl. Die Kerne röste ich in der Pfanne an bis sie zu knistern beginnen. Sie ergeben ein knuspriges Topping. Und das aromatische Kernöl macht die Suppe geschmacklich rund.

Kürbiscremesuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Kernöl

Kürbiscremesuppe

Zutaten

für 2 Personen:

  • 300 g Hokkaido-Kürbis
  • 120 g Kartoffeln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 ml Gemüsefond
  • 50 g Schlagobers
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Kürbiskerne ungesalzen
  • 1 EL Kürbiskernöl

Zubereitung

Den Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und mit einem Löffel die Kerne herauskratzen. Die Kartoffeln waschen und schälen. Beides grob würfeln.

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Ingwer schälen und ebenfalls sehr fein schneiden. 

Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Ingwer darin glasig anschwitzen. Das Gemüse dazugeben und kurz mitbraten. Salzen und mit Gemüsesuppe aufgießen. Aufkochen lassen und bei niedriger Hitze und geschlossenem Deckel etwa 10 bis 15 Minuten leicht köcheln lassen. 

In der Zwischenzeit eine beschichtete Pfanne erhitzen. Die Kürbiskerne darin goldbraun rösten bis sie zu knistern beginnen. Herausnehmen und bei Seite stellen. 

Sobald das Gemüse weich ist, die Suppe mit einem Mixstab oder mit einem Mixer mit hitzefestem Mixglas fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und mit Schlagobers abschmecken.

Die Suppe in Teller oder Schüsseln füllen, einige Tropfen Kürbiskernöl darauf verteilen und mit den gerösteten Kürbiskernen bestreuen.

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